Glissade

Glissade heißt gleiten. Es bewegt sich vom Platz.

Es ist genauso wie das „pas de bourrée“ ein Verbindungsschritt. Es verbindet alle kleineren und größeren Schritte, Drehungen und Sprünge miteinander. Das glissade ist weich und fließend. Man gleitet über den Boden. Es sieht so aus, als würde man mit dem Körper einen leichten Bogen nach oben machen. Man sagt dazu auch „Sonnenaufgang“, weil man nach oben in einem Bogen aufsteigt.

So geht ein glissade:

Zuerst macht man ein tendu im plié zur Seite, dann hebt man den Körper in einem leichten Bogen nach oben ab und überträgt das Gewicht dann auf das andere Bein, das auch tendu im plié hat. Das glissade endet in der 5. Position im plié.

Es gibt vier grundlegende glissade:

Glissade derrière: Es beginnt mit dem hinteren Bein zu tendu, überträgt das Gewicht und schließt wieder so wie zuvor, das heißt es wechselt nicht.

Glissade devant: Es beginnt mit dem vorderen Bein zu tendu, überträgt das Gewicht und schließt wieder so wie zuvor, das heißt es wechselt nicht.

Glissade dessus: Es beginnt mit dem vorderen Bein zu tendu, überträgt das Gewicht und schließt mit dem anderen Bein vorne, das heißt, es wechselt die Beine.

Glissade dessous: Es beginnt mit dem hinteren Bein zu tendu, überträgt das Gewicht und schließt mit dem anderen Bein hinten, das heißt, es wechselt die Beine.

Wichtig:

Das glissade derrière und devant wechselt die Beine nicht!

Das glissade dessus und dessous wechselt die Beine!

Es gibt noch weitere Möglichkeiten des glissade. Sie werden später gelehrt.

Video

Weitere Lektionen